OP-Techniken in der Gynäkologie
Im Bereich der Hysteroskopie lassen sich mittels einer diagnostischen Hysteroskopie intrauterine Pathologien darstellen und durch eine operative Hysteroskopie, Krankheitsbilder, wie Polypen, Myome oder Hypermenorrhoe therapieren.
Innerhalb des breiten Operationsspektrums der gynäkologischen Laparoskopie, können diagnostische und operative Eingriffe an Uteri, Ovarien und Tuben minimal-invasiv durchgeführt werden.
In enger Kooperation mit erfahrenen Gynäkologen hat Richard Wolf anwendungsbezogene Instrumentarien und Systemlösungen für die Hysteroskopie und gynäkologische Laparoskopie weiterentwickelt, auch unter dem Aspekt, Risikopotentiale weiter zu reduzieren.
Die Vorteile dieser minimal-invasiven Operationen, deutlich schmerzfreier und schonender, sind verbunden mit der Reduktion postoperativer Beschwerden, so dass heute viele Eingriffe ambulant oder kurzstationär durchgeführt werden können.
Eines der wichtigsten Verfahren in der Gynäkologie ist die diagnostische Hysteroskopie, die bei Verdacht auf Erkrankungen der Gebärmutter und für Fertilitäts- und Sterilitäts-Patientinnen unentbehrlich ist.
Die diagnostische Hysteroskopie dient der intrakavitären Untersuchung der Gebärmutter und ermöglicht die Befunderhebung und Abklärung intrauteriner Pathologien, wie zum Beispiel bei
- Durchbruchblutungen nach der Menopause,
- bei Menorrhagie oder Metrorrhagie,
- bei Verdacht auf Endometritis, Polypen, submuköse Myome, Endometrium- oder Zervixkarzinom.
Darüber hinaus eignet sich die diagnostische Hysteroskopie zur Untersuchung von Fertilitäts- und Sterilitäts-Patientinnen, wie zum Beispiel bei Unfruchtbarkeit, bei frühen, späten oder wiederholten Fehlgeburten oder zur Erforschung von Anzeichen auf Missbildungen der Gebärmutter.
Eine diagnostische Hysteroskopie kann je nach Fall stationär oder ambulant (sogenannte Office-Hysteroskopie) durchgeführt werden. Dabei wird ein Hysteroskop transzervikal bis zur Gebärmutter eingeführt. Der Einsatz eines Endoskopiesystems (bestehend aus: Kamera, Lichtquelle, Monitor) und die Verwendung von Distensionsmedien wie Gas (CO2) oder Flüssigkeit (Dextran 70 oder 5 % Mannitol, 3 % Sorbitol und 1,5 % Glycine, oder 0,9 % isotonische Kochsalzlösung (NaCl)) zur Aufdehnung der Gebärmutter ermöglichen die klare intrakavitäre Sicht des Organs.
Je nach Typ des Hysteroskops, das zum Einsatz kommt, unterscheidet man zwischen der flexiblen und der starren Hysteroskopie. Die starre Hysteroskopie wird am meisten angewendet, denn diese Hysteroskope bieten eine breite Auswahl an unterschiedlichen Durchmessern und können bei ambulanten und stationären Verfahren eingesetzt werden – wobei die flexiblen Hysteroskope eher für die Office-Hysteroskopie geeignet sind. Die technische Weiterentwicklung der Hysteroskope hat dazu beigetragen, dass die diagnostische Hysteroskopie ein effektives und standardisiertes Verfahren in der Gynäkologie darstellt.
Produkte für diese Technik:
Die operative Hysteroskopie hat sich bis heute als Standardverfahren etabliert. Die operative Hysteroskopie stellt hohe Anforderungen an den Operateur, da spezifische Komplikations-Möglichkeiten bestehen, die einen hohen Kenntnisstand der Methode voraussetzen.
Die minimal-invasiven Methoden mit geringer Komplikationsrate erweitern in einigen Indikationen das Spektrum der operativen Gynäkologie.
Indikationen:
- Myom-Resektion
- Polypen-Resektion
- Septum-Resektion
- Endometrium-Resektion und -Ablation
- Asherman Syndrom
Perfekt zugeschnitten auf die aktuellen Anforderungen im Bereich der Hysteroskopie, sind die Instrumentarien und Systemlösungen von Richard Wolf. Hierzu war die Miniaturisierung der Instrumente ein wichtiger Meilenstein.
Produkte für diese Technik:
Die gynäkologische Laparoskopie ist ein Teilbereich der operativen Gynäkologie. Die Entwicklung patientenschonender, minimal-invasiver Hysterektomie-Techniken und die damit verbundenen guten, chirurgischen Ergebnisse mit einer deutlich kürzeren Rekonvaleszenz, haben dazu geführt, dass z. B. die Hysterektomie heute in vielen Fällen laparoskopisch durchgeführt wird.
Operationen in der gynäkologischen Laparoskopie:
- Hysterektomie
TLH (Totale Laparoskopische Hysterektomie)
LASH (Laparoskopisch Suprazervikale Hysterektomie)
LAVH (Laparoskopisch Assistierte Vaginale Hysterektomie) - Myomektomie
- Ovarektomie
- Salpingektomie
- Urogynäkologie
- Fertilitätschirurgie
- Ektopische Schwangerschaften
- Endometriose
- Onkologie
Individuell abgestimmt auf die OP-Techniken von heute offeriert Richard Wolf neben einem umfangreichen Produkt-Portfolio in der gynäkologischen Laparoskopie innovative System-Lösungen.
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