Richard Wolf verleiht Förderpreis an der Hochschule Pforzheim
(Knittlingen, 02. Juni 2017) Zum ersten Mal war die Richard Wolf GmbH Preisstifter für den Förderpreis an der Hochschule Pforzheim. Der Förderpreis wurde für eine herausragende Arbeit im Studiengang Medizintechnik verliehen, in Anlehnung an die Unternehmensvision von Richard Wolf für eine gesündere Welt und ein menschliches Miteinander im „spirit of excellence“.
Sandra Haas aus Schwieberdingen hat mit ihrer Bachelorarbeit die Juroren von Richard Wolf mit dem Thema „Epitopmapping mit Peptid Phage Display und in silico Auswertung“ überzeugt.
Malaria als Tropenkrankheit ist weltweit bekannt. Trotz vorhandener Prophylaxen sterben jährlich knapp eine halbe Million Menschen daran. Bislang konnte noch kein Impfstoff dagegen entwickelt werden. Die Arbeit von Haas, die am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig durchgeführt wurde, beschäftigte sich mit der Detektion von bestimmten Strukturen des Malaria-Erregers, welche als Ausgangsbasis für die Entwicklung neuartiger Impfstoffe gegen die gefährlichste Malariaform, die Malaria tropica, dienen sollen. Haas arbeitete am Fraunhofer-Institut mit modernsten medizintechnischen Methoden. Mit Hilfe der Ergebnisse aus der Bachelorarbeit und weiteren Forschungen könnte langfristig ein Impfstoff gegen die bisher unbezwingbaren Malaria-Erreger gefunden werden.
Richard Wolf ist ein mittelständisches Medizintechnik-Unternehmen mit über 1.500 Mitarbeitern sowie weltweit vierzehn Niederlassungen und 130 Auslandsvertretungen. Die Firma entwickelt, produziert und vertreibt eine Vielzahl von Produkten für die Endoskopie und extrakorporale Stoßwellen-Behandlung in der Humanmedizin. Integrierte OP-Systeme runden das Produkt-Portfolio ab.
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